Es grenzt an Magie: Der erste ArcTrain-Doktorand verteidigt seine Doktorarbeit erfolgreich!


Dienstag, 28.03.2017, 11:20. Universität Bremen, Gebäude ‘NW1’, Raum S1270. Etwa 40 Personen werden Zeugen einer historischen Metamorphose: Der erste ArcTrain-Doktorand verwandelt sich in einen Alumnus. Das bedeutet nichts Geringeres, als dass er seine Doktorarbeit erfolgreich verteidigt hat!

Das Beweisfoto: Es ist tatsächlich passiert! Bildrechte bei D. Pittauer.

Der Titel von Georgs Präsentation war ‘On the Generation of Near-Inertial Internal Gravity Waves by Wind’, auf Deutsch etwa ‘Über die Erzeugung interner Wellen nahe der Trägheitsfrequenz durch Wind’. Kurz gesagt, er hat erforscht, wie Windenergie in den Ozean übertragen wird. Nach seinem halbstündigen Vortrag wurden verschiedene Fragen gestellt, sowohl von seinem Prüfungskomitee als auch vom Publikum. Trotz der großen Bandbreite an Fragen schien keine davon ihm ernsthafte Schwierigkeiten zu bereiten. Mein persönlicher Lieblingsmoment war der spontane Applaus des Publikums, nachdem er sich nach zweiminütigem Kampf auf den Ausdruck ‘Ekman-Pumping’ besinnen konnte.

Die Belohnung für dreieinhalb erfolgreich beendete Jahre (von immerwährendem Ruhm abgesehen) waren der klassische Doktorandenhut mit Pfeifenputzerfahrrad und einem batteriebetriebenen Ventilator. Um ihm jeden zukünftigen Schluck Kaffee zu versüßen, haben wir ArcTrain-Studierenden ihm eine Tasse mit Fotos von uns überreicht. Prof. Michal Kucera, der ArcTrain-Sprecher, dankte Georg mit warmherzigen Worten für sein großartiges Engagement in den letzten dreieinhalb Jahren, nicht zuletzt als Doktorand*innensprecher. Nachdem wir nun 1384 Buchstaben darauf verwendet haben, ihn zu loben, soll der frischgebackene ArcTrain-Alumnus abschließend selbst zu Wort kommen:

Der Tag meiner Verteidigung war in vielerlei Hinsicht besonders. Neben all dem Applaus, der mir galt, war es am Ende auch ein Tag um viel mehr zu feiern: die erfolgreiche Betreuung, all die Möglichkeiten, die mir die Graduiertenschule gab, aber auch die Gemeinschaft von mehr als einem Dutzend Doktorand*innen. Ein großer Teil der Arbeit der letzten dreieinhalb Jahre und somit auch dieser Erfolg wären ohne die Ratschläge, die finanzielle Unterstützung und die Freundschaft, die ich erhielt, so nicht möglich gewesen. Deshalb möchte ich vor allem Danke sagen. Ich danke euch allen von Herzen.

Das gesamte Blogteam beglückwünscht Georg zu seinem Erfolg, wir freuen uns auf die nächsten elf Verteidigungen!

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