Windiger Ausflug nach Helgoland


Gerade erst waren wir auf unserer zweiten Seminarfahrt der zweiten ArcTrain-Generation. Vier Tage lang haben wir die Stille (und den Sturm) auf Helgoland genossen und dabei eine ganze Menge über Wissenschaftskommunikation gelernt (SciComm in Expertenkreisen). Das ist auch einer der Gründe, weshalb wir nun mehr denn je motiviert sind, diesen Blog regelmäßig mit Beiträgen zu füttern und Euch einen Einblick in unser Leben als Doktorand*innen zu geben.

Neben Wissenschaftskommunikation haben wir unsere Zeit natürlich sinnvoll genutzt, um unsere aktuellsten Erkenntnisse zu diskutieren und auf die letzten 1,5 Jahre zurück zu blicken. 1,5 Jahre ist eine weitaus wichtigere Zahl für viele von uns, als Ihr vielleicht auf den ersten Blick denkt, denn 1,5 Jahre bedeutet Halbzeit. Zu realisieren, dass bereits die Hälfte unserer Projektzeit vergangen ist, ist schon in gewisser Weise beunruhigend. Gleichzeitig ist es aber auch umso motivierender, weiter zu machen und da ist es doch sehr hilfreich all unsere Erfahrungen, Zweifel und Herausforderungen untereinander teilen zu können. Und wenn das nicht hilft, hilft auf jeden Fall ein langer Spaziergang am Strand der Helgoland-Düne, an dem man zusammen all die vielen ach so süßen Robben bestaunen kann. =)

Aber ganz abgesehen davon war wohl ein weiteres Highlight der Seminarfahrt, und da sind sich denke alle einig, der zweitägige Workshop zur Polargeschichte. Zwei passionierte Polarforscher und –historiker, mit langer AWI-Geschichte, teilten ihre Erfahrungen, Abenteuer und ihr Wissen mit uns und waren genauso interessiert an unseren.

Unsere Gruppe vor dem AWI Helgoland, während wir uns alle Mühe geben uns nicht vom Wind wegpusten zu lassten. (Foto: Damien Ringeisen)

Alles in allem ist es genau diese Kombination aus Workshops, Gemeinschaft und Anerkennung von allen Seiten, die so ein Graduiertenkolleg wie ArcTrain es ist ausmacht. Ich muss gestehen, ich möchte es wirklich nicht mehr missen und würde mich weitaus häufiger und in größerem Ausmaß überfordert fühlen, als ich es so manchmal tue. Ich kann also wirklich nur allen Gleichgesinnten ans Herz legen, einem Graduiertenkolleg beizutreten, sofern Ihr die Chance habt!

 

Cheers,

Lina

 

 

Seehund am Strand der Helgoland-Düne. (Foto: Damien Ringeisen)

Basstölpel. (Foto: Damien Ringeisen)

Noch mehr Basstölpel, ihnen gefällt es an Helgolands roten Klippen. (Foto: Damien Ringeisen)

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